Hendrik von Danwitz schließt Saison mit starker Aufholjagd ab
Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) in der Eifel

Die letzten beiden Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) bestritt Hendrik von Danwitz erstmals mit einem Porsche 911 GT3 R, einem Fahrzeug der höchsten Klasse im Rahmen des Championats. Die Auftritte waren beide mit großer Spannung verbunden, zum Abschluss sorgte man aber für Aufsehen.

„Nach dem wir bei unserer Premiere leichtere Probleme hatten und freitags gar nicht am Start waren, freue ich mich nun auf den letzten Einsatz des Jahres und möchte dort nochmal überzeugen“, sagte Hendrik von Danwitz vor dem Start.

Während der Tests am Freitag erarbeitete das Team eine gute Basis für den GT3-Sportwagen von Porsche und Hendrik fuhr Spitzenzeiten, ein guter Indikator für den weiteren Rennverlauf. Doch am Samstagmorgen folgte ein Rückschlag – ein Getriebeschaden stoppte das Team im Zeittraining.

Bis zum Start des Rennens machte die Crew des BLACK FALCON Team IDENTICA einen unglaublichen Job und brachte das Auto wieder an den Start. Jedoch musste das Team aus der Boxengasse hinterher starten. “Dadurch hatten wir schon vor dem Start sechs bis sieben Minuten verloren und mussten uns direkt durch das Feld kämpfen”, erklärte der 22-jähriger Niederrheiner.

Hendrik fuhr den Start und legte den Grundstein für eine beachtliche Aufholjagd. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen holte man in 22 Rennrunden über 100 Positionen auf und kam als Achter ins Ziel. Durch das Nachstarten aus der Box erhielten Hendrik und seine Teamkollegen zwar noch eine Zeitstrafe und wurden als Elfte gewertet, das minderte aber keineswegs die Leistung des Trios.

„Wir können sehr zufrieden sein mit dem Ausgang des Rennens. Das war teilweise ein harter Kampf, wir wollten aber auch dem Team mit einem guten Resultat für die harte Arbeit danken. Nach dem Getriebewechsel lief der Porsche problemlos. Ein großer Dank an IDENTICA, sowie alle anderen Partner welche die Einsätze in dieser Saison möglich gemacht haben. Nun geht es in die Winterpause und ich sortiere mich für 2022“, der Tönisvorster abschließend.