Gemischte Gefühle bei Hendrik von Danwitz
Gutes Ergebnis und Ausfall auf der Nordschleife

Zwei Wochen nach dem enttäuschenden 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring ging es für Hendrik von Danwitz wieder in die Eifel. Diesmal wartete beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie wieder ein Doppelstart auf den Tönisvorster. Bereits am kommenden Wochenende finden die Läufe fünf und sechs der renommierten Rennserie statt.

„Nach dem verpatzten 24 Stunden Rennen, möchten wir nun wieder attackieren”, sagte der 21-jährhige Niederrheiner vor dem Start in den vierten NLS-Lauf. Wie bereits bei den vorangegangenen Rennen startete Hendrik in zwei Autos. Einmal im Porsche 911 GT3 MR vom BLACK FALCON Team IDENTICA, sowie dem Frikadelli Porsche Cayman GT4 – am Ende war die Stimmung zweigeteilt.

Wie ein Uhrwerk lief der Black Falcon Porsche. Bereits im Qualifying setzte Hendrik eine schnelle Runde und übernahm das Auto im späteren Rennen für den letzten Abschnitt der vier Stunden. Mit kontanten Zeiten hielt Hendrik den Anschluss zum Spitzenfeld und kam als 14. ins Ziel.

Weniger gut waren die Ereignisse im Porsche Cayman GT4 von Frikadelli Racing. Hendrik hatte im Zeittraining einen kleinen Kontakt mit einem Mitstreiter und bescherte dem Team schon vor dem Start etwas Arbeit. Pünktlich zum Rennen war das Auto aber wieder Einsatzbereit und Hendrik lieferte eine tolle Aufholjagd ab. Leider wurden die Mühen am Ende nicht belohnt, nach einer Stunde sorgte eine defekte Antriebswelle für einen Ausfall.

„Es ist schade, dass wir durch den Ausfall des Cayman unsere Gesamtführung in der Klasse verloren haben. Wir sind trotzdem vorne dabei und greifen am kommenden Wochenende wieder voll an. Dann wartet mit dem Doubleheader am Samstag und Sonntag jeweils ein vier Stunden Rennen. Das wird eine besondere Herausforderung, bietet aber auch große Chancen”, freut sich Hendrik.