02. November 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Lausitzring anstatt Zandvoort hieß es am vergangenen Wochenende für Hendrik von Danwitz. Der Nachwuchsrennfahrer aus Tönisvorst startete beim vorletzten Rennen des ADAC GT Masters. Trotz einer starken Weiterentwicklung blieb der Youngster am Ende unbelohnt. Schon in wenigen Tagen geht es zum Finale nach Oschersleben.
Eigentlich wäre das ADAC GT Masters zum vorletzten Durchgang des Jahres in die Niederlande gereist und hätte dort seine Premiere auf der umgebauten Rennstrecke in Zandvoort gefeiert. Doch die aktuelle Entwicklung zwang die Verantwortlichen zur Umplanung. Somit ging es, nach dem Saisonauftakt im Juli, wieder auf den Lausitzring. Diesmal wurde aber eine andere Variante der Rennstrecke in Brandenburg gefahren.
Besonders anspruchsvoll waren die Bedingungen. Alle drei Renntage waren geprägt von starkem Regen und teils schwierigen Verhältnissen auf der 4,57 Kilometer langen Strecke. „Wir haben uns am Freitag auf der nassen Strecke sehr gut gefühlt. Für mich war es das erste Mal im GT3 Audi bei solchen Verhältnissen. Unsere Zeiten lagen immer in den Top-20“, war der 21-jährige Niederrheiner bester Laune.
Samstags vor dem Start zum ersten Rennen lief jedoch nicht alles glatt. Wegen einer defekten Batterie musste Hendrik aus der Boxengasse dem Feld hinterher starten. Nach nur drei Runden hatte er sich aber von Position 30 auf 18 verbessert und war auf dem Weg Richtung Top-Ten. Doch eine unterverschuldete Kollision brachte ihm ein Ausritt in das Kiesbett und das vorzeitige Ende des Rennens ein.
Deutlich besser startete der Sonntag: Hendriks Teamkollege Markus Winkelhock erwischte im Zeittraining bei einsetzendem Regen das richtige Zeitfenster und fuhr Startplatz zwölf heraus. Im Rennen wurde das Duo des Team Aust Motorsport aber gleich drei Mal Opfer von Unfällen und daraus resultierenden Dreher. Mehr als Rang 23 war dadurch leider nicht möglich.
„Was soll ich sagen. Wir waren beide Mal schnell genug für die Top-15. Das wäre ein Erfolg gewesen und hätte unsere deutliche Leistungssteigerung unterstrichen. Leider sollte es nicht sein. Trotzdem habe ich vor dem Finale ein gutes Gefühl und freue mich darauf“, fasste Hendrik abschließend zusammen.
Bereits am Mittwoch geht es für ihn wieder los. Dann reist er nach Oschersleben und bestreitet gemeinsam mit der Schweizerin Rahel Frey das Saisonfinale der Liga der Supersportwagen.