Hendrik von Danwitz fährt nach Zwangspause auf Siegerpodium
Niederrheiner tritt wieder im Porsche an

Nach einer langen Zwangspause ging am letzten Juni-Wochenende die Nürburgring Langstreckenserie (NLS) an den Start. Die Organisatoren erarbeiteten ein umfangreiches Hygienekonzept und machten es damit möglich, wieder realen Rennsport zu erleben. Mit dabei auch Hendrik von Danwitz aus Tönisvorst. Nach vier Stunden Rennzeit stand er als Dritter auf dem Siegerpodest.

Als Meister in der Porsche Cayman Trophy beendete Hendrik von Danwitz die Saison 2019 und möchte auch im neuen Jahr wieder um den Titel kämpfen. Gemeinsam mit seinem Team Frikadelli Racing wechselte er auf den neuen Porsche Cayman 982 und ging gespannt in den ersten Aufgalopp des Jahres: „Wir mussten alle sehr lange warten und sind glücklich nun wieder Rennen zu fahren. Natürlich haben wir noch keine große Erfahrung mit dem neuen Auto und müssen uns darauf einstellen.“

Doch bevor es auf die Strecke ging, galt es sich im Fahrerlager des Nürburgrings zurecht zu finden. Durch das Hygienekonzept zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurde dieses komplett neu aufgeteilt und brachte ein amerikanisches Flair in die Eifel. „Die Organisatoren haben mit dem Konzept einen super Job gemacht. Allen muss man dafür ein großes Lob austeilen. Das Fahrerlager gibt einem das Gefühl in Daytona zu sein“, sagte der 21-jährige vor dem Start.

Am Freitag ging es dann auch erstmalig mit dem neuen Auto auf die Nordschleife. Hendrik und sein Teamkollege erarbeiteten ein konkurrenzfähiges Setup, es gab aber auch noch kleinere Probleme mit dem neuen Auto. Zum Qualifying waren diese aber weitestgehend ausgemerzt und das Duo fuhr auf Rang drei. 

Aus dieser Startposition mischte Hendrik gemeinsam mit seinem Teamkollegen auf den Spitzenrängen mit und meisterte auch das bekannte Wetterchaos in der Eifel. Pünktlich zum Start der Einführungsrunde setzte Regen ein, doch letztlich blieb es trocken und es gab Motorsport vom Feinsten zusehen. Mit dem Fallen der Zielflagge lag Hendrik weiter auf Rang drei und schaffte damit direkt den Sprung auf das Siegerpodium.

„Das war ein guter Auftakt, auf den wir nun weiter aufbauen möchten. Wir haben viel vom Auto gelernt und nutzen die Erfahrungen nun für die kommenden Rennen. Schon am 11. Juli geht es weiter, dann greifen wir wieder an“, kommentiert der Niederrheiner seinen Saisonauftakt abschließend.