14. Oktober 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Samstag ging es für Hendrik von Danwitz wieder in die Eifel. Auf der Nürburgring Nordschleife fand der achte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft statt. Trotz anfänglicher Aufregung durfte der Niederrheiner am Ende über den vorzeitigen Titelgewinn im Porsche jubeln.
Die Saison 2019 war für Hendrik von Danwitz eine kleine Achterbahn der Gefühle mit einem erfolgreichen Ausgang. Mit dem 51. ADAC Barbarossapreis läutete die VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag die heiße Phase ein. Beim vorletzten Lauf ging es darum nochmals wichtige Punkte vor dem großen Finale zu kassieren.
Hendrik von Danwitz kämpfte weiterhin mit seinem Fahrerkollegen und Team Frikadelli Racing um den Titel in der Porsche Cayman GT4 981 Wertung. Nach einigen Rückschlägen im Jahresverlauf, schrumpft der Vorsprung des Nachwuchspiloten zuletzt. Der Start war auch diesmal nicht perfekt: Im Qualifying war die Strecke noch nass und in der besten Runde stoppte eine Gelbphase das Fahrerduo. Letztlich sprang nur Startplatz sechs für das Rennen über vier Stunden heraus.
Pünktlich zum Start schien dann die Sonne, jedoch wurde das Rennen kurz nach dem Start wieder gestoppt. Ein Startunfall im Führungsfeld sorgte für eine einstündige Zwangspause. Nach dem Restart ging es aber los und Hendrik kämpfte sich gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen nach vorne. Zum Ende übernahm der Tönisvorster noch einmal das Lenkrad des Porsches und baute die bis dahin erkämpfte Führung weiter aus. Die starke Vorstellung wurde im Ziel belohnt. Mit dem Laufsieg kann Hendrik der Titel nicht mehr genommen werden.
„Wow, abgesehen vom Zeittraining hätte das Wochenende nicht besser verlaufen können. Mit dem vorzeitigen Gewinn nehmen wir uns den Druck vor dem Finale. Ich danke dem gesamten Team, meinem Fahrerpartner Jules und meiner Familie für die tolle Unterstützung. Auf das Finale freue ich mich nun und möchte das Jahr mit einem weiteren Sieg abschließen“, fasste der 20-jährige zusammen.
Am 26. Oktober geht es dann nochmals auf die 25 Kilometer lange Nordschleife. Mit dem 44. DMV Münsterlandpokal endet die VLN-Langstreckenmeisterschaft 2019.