09. Juli 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Last-Minute ging es am vergangenen Wochenende für Hendrik von Danwitz in das portugiesische Portimao. Dort nahm er in einem Porsche 991 GT3 am 24-Stunden-Rennen teil und fuhr als dritter auf das Siegerpodium. Ohne technische Probleme wäre der Sieg möglich gewesen.
Nur wenige Tage nach dem Ende des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, wartete die nächste Hatz zweimal rund um die Uhr auf den 20-jährigen Niederrheiner Hendrik von Danwitz. Ein Last-Minute-Einsatz sorgte gleichzeitig für sein GT3-Debüt.
„Mittwochs klingelte mein Telefon und ich bekam das Angebot an dem 24-Stunden-Rennen in Portimao teilzunehmen. Da habe ich natürlich nicht lange überlegt und meine Flugtickets gebucht. Es war für mich das erste Rennen auf der Strecke und der erste Start mit einem GT3-Rennwagen“, erklärte Hendrik im Anschluss.
Im Team MRS-GT-Racing trat der Tönisvorster an und fühlte sich auf Anhieb wohl. In der Qualifikation fuhr Hendrik auf Rang zwei – wobei sogar noch mehr möglich gewesen wäre. „Ich hatte im letzten Sektor einen kleinen Fehler, der hat die Pole-Position gekostet“, Hendrik selbstkritisch.
Entsprechend eng ging es auch im Rennen zu. In der ersten Hälfte bewegte sich das Team immer zwischen Platz eins und drei. Durch ein Problem mit dem Differenzial und einer damit verbundenen Reparaturpause war jedoch der Traum vom Sieg geplatzt. Hendrik und seine Teamkollegen holte aber wieder einen Teil des verlorenen Rückstandes auf und wurde dafür mit Platz drei belohnt.
„Für mich war es trotz des Problems ein gutes Rennen. Ich bin sehr viel gefahren, vor allem in der Nacht gleich zwei Doppelstints. Dabei habe ich viel Erfahrung gesammelt und bin wirklich gute Zeiten gefahren. Ein großer Dank an das Team für diese kurzfristige Möglichkeit“, Hendrik abschließend.
In wenigen Tagen geht es für ihn dann in der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring weiter. Dort startet er dann wieder mit seinem gewohnten Porsche Caymen GT4 und kämpft weiter um den Titel.