09. Oktober 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Es soll einfach nicht sein. Auch beim achten Durchgang der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wurden Hendrik von Danwitz und sein Team von der Technik im Stich gelassen. Im Titelkampf verlor der Niederrheiner damit alle Chancen und blickt nun auf die Vize-Meisterschaft.
Seit der Saisonhalbzeit verfolgt ein Problem nach dem anderen den 19-jährigen Rennfahrer aus Tönisvorst. Der 50. ADAC Barbarossapreis bildete am vergangenen Samstag den vorletzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Auf der über 25 Kilometer langen Nürburgring Nordschleife erwartete die Fahrer diesmal herausfordernde Bedingungen.
„Im Zeittraining war die Strecke durch das Morgentau noch an manchen Stellen feucht. Es gab viele Unfälle und keine Runde ohne eine Code60 Gelbphase“, erklärte Hendrik im Anschluss. Mit Startplatz drei schaffte das Trio aus dem Team Teichmann Racing aber eine gute Ausgangslage für das Rennen über vier Stunden.
Bei nun teilweisem Sonnenschein kämpften die Piloten um den Sieg. Vier Autos hingen dicht zusammen und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. Leider nahm dieser für Hendrik aber ein vorzeitiges Ende. Ein Defekt an einem Relais stoppte seinen Porsche Cayman GT4 im berühmten Streckenabschnitt Brünnchen. Vor zahlreichen Fans reparierte der Nachwuchsrennfahrer aber den Schaden und nahm das Rennen mit einem Verlust von fünf Minuten wieder in Angriff – der Sieg war trotzdem nicht mehr möglich.
Mit dem Fallen der Zielflagge kreuzte das Team als Fünfter den Zielstrich und rutschte vor dem großen Saisonfinale sogar auf Platz drei in der Meisterschaft ab. „Wir haben leider keine Chance mehr den Titel zu holen. Nun werden wir beim Finale um Platz zwei fighten und hoffen zum Abschluss den langersehnten Laufsieg einzufahren“, zeigte sich Hendrik weiter optimistisch.
Am 20. Oktober startet die VLN Langstreckenmeisterschaft mit dem 43. DMV Münsterlandpokal in das große Saisonfinale.